Lichteinfall bei der SWC :-|

Gestern habe ich es verpasst, heute geht es nach der Arbeit im Laufschritt durch den Regen zum Appartement. Schnell umziehen und rauf aufs Moped. Dann ab in die City – die Rollfilme von Teneriffa 2010 sind entwickelt. Viele Bilder sind es ja nicht, da das Wetter nicht so toll war und es einfach schwer mit zwei Kameras parallel zu arbeiten. Es regnet ganz kräftig, aber egal – ich möchte meine Fotos sehen!

Gut 10 Minuten später stehe ich an der Kasse, etwa über 13 Euro kostet die Entwicklung von 4 Rollfilmen – irgendwie sind die Preise gestiegen. Im letzten Jahr war es noch deutlich billiger. Wahrscheinlich wurde inzwischen das eine oder andere Labor geschlossen. Die digitale Technik setzt sich immer mehr durch, auch im Kino. Und wenn erst einmal alle Kinofilme digitale über Glasfaserleitungen direkt an die Kinos geliefert und nur noch digital projiziert werden, dann werden auch die Filme langsam noch seltener werden. Irgendwie hat Hollywood die Filmindustrie ja noch ein wenig hoch gehalten, aber seit Avatar scheint das auch ein Auslaufmodell zu werden. Vielleicht ist der Tag gar nicht mehr fern an dem auch George Clooney einen ästhetisch anspruchsvollen Schwarz-Weiß-Film digital produzieren wird??

Ein Grund mehr diese aussterbende Technologie zu nutzen solange es sie noch gibt? Warum nicht? Es gibt ja auch noch Leute die Schallplatten hören! Nur sollten die Kameras lichtdicht sein!

Egal, ich sitze auf meinem Moped, es regnet und die Stadt ist irgendwie total voll. Überall das gleiche in Bonn ebenso wie hier.

Um 19h30 bin ich wieder im Trockenen! Schnell raus aus den nassen Moped-Klamotten und die Bilder anschauen.

Ernüchterung – bei fast allen Filmen gibt es seitlichen Lichteinfall – immer von der gleichen Seite – ich bin gefrustet und kann gut verstehen warum kaum noch jemand analog fotografiert. Da Hasselblad Filmmagazin das ich für 109 Euro bei eBay ersteigert habe ist nicht wirklich lichtdicht – MIST! Ok, mit einem Dichtungssatz für 14 Euro kann man Abhilfe schaffen, aber diese Bilder haben trotzdem am linken Rand teilweise einen hellen Bereich. Vielleicht hätte ich den Schieber auch nach jedem Bild gleich wieder einsetzen sollen?

Ok der Lichteinfall in unübersehbar – nur warum ist nun die Frage! Habe ich etwas falsch gemacht? War es zu hell als ich die Filme heraus genommen habe? War das Magazin nicht dicht oder ist die SWC nicht lichtdicht wenn kein Schieber eingesetzt ist?

Schon beim ersten Testfilm gab es Lichteinfall von der Seite – da dachte ich noch es sei ein Problem des 30 Jahre alten Filmmaterials. Scheinbar ist noch mehr nicht ganz ok…

Ich glaube die SWC schleppe ich nicht mit in die USA – lieber nehme ich einen zweiten digitalen Body mit, dann muss ich die Objektive nicht so oft wechseln und die Chips stauben nicht so schnell ein. Ein Staubkorn auf einem CCD ist mindestens so ärgerlich wie Lichteinfall bei der SWC – alle Systeme habe ihre Tücken…

Die schei… Internetverbindung geht hier heute auch wieder nicht. Manchmal ist einfach alles wie verhext. Der MEDIONmobile Verbindungsassistent erkennt den neuen Stick, aber statt sich zu verbinden steht da immer wieder nur bereit. Dieser ganze Technikkrams geht mir auf den Keks. Kann denn nicht mal was funktionieren – einfach nur so? Ok, ich hätte ja meinen Vodafone-Stick nicht daheim vergessen müssen…

Neuer Versuch…

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Nun steht da “Meldet an” – toll – geht das auch mal weg? Ich komme mir vor wie im Tal der Ahnungslosen – so müssen sich die wissbegierigen Menschen in der DDR gefühlt haben… Nach dem 10 oder 20. Versucht – diesmal ein USB-Port auf der Rechnerrückseite mit Verlängerungskabel – steht da “Verbunden” – nur womit verbunden? Ein ping nach www.google.de bleibt jedenfalls unbeantwortet.

Nichts geht – einfach gar nichts…

Wenigstens kann man das gebloggte Zeugs als Entwurf speichern. Ein frustiger Tag – liest das hier überhaupt jemand? Ich glaube ich gehe einfach ins Bett… Morgen wird sicher alles wieder gut…

Ciao!

Eine Stunde später – es lässt mir wieder keine Ruhe – ich versuche es mal mit diesen Daten – die habe ich gestern auf irgendeiner Webseite gefunden:

Tagesflatrate für 1,99€/24h
APN: tagesflat.eplus.de
Zugangsnummer: *99#
User: eplus
Passwort: gprs

Das klappt aber auch nicht…

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Update um 23:00

Der blöde ALDI UMTS-Stick tut es hier einfach nicht – ePlus ist echt kein Provider für Datenübertragungen…

Ein ganze Stunde habe ich hier jetzt mit verschiedenen USB-Kabelverlängerungen herum probiert – nun hat der Kontakt zum WLAN-Router im Nachbargebäude mal endlich geklappt…

In der Zwischenzeit habe ich noch in den Bildern von der letzten Reise nach Norwegen gestöbert…

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Ein paar Bilder die ich während der letzten USA-Reise mit meiner kleinen Hosentaschenkamera gemacht habe sind mir auch in die Hände gefallen:

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Geht doch.

Manchmal muss man im Leben einfach nur hartnäckig genug sein.

Es ist 2:49 und das neue UMTS Modem funktioniert tatsächlich an meinem Notebook – krasse Sache 🙂

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Kurzer Test – schnell was bloggen und dann publizieren – ok klappt – warten – warten – schnarchlahm das Ding!

Mein Fazit – typisch ePlus – kann man im Vergleich zum Produkt von Vodafone ziemlich vergessen – aber wer weiß das nicht längst – dafür ist es auch billiger – weniger kostet eben weniger und ist oft nicht mehr sondern nur die Hälfte…

Jetzt aber ab ins Bett…

Moped fahr’n – Oder: Nasse Füße werden wieder trocken

Was kann es schöneres geben als morgens um kurz vor sechs zärtlich wachgeküsst zu werden? Ein Tag der SO anfängt muss gut werden!

Also Kaffee, Dusche, Klamotten für die Woche zusammenpacken, Lüften, Heizung abstellen, Licht aus, dann dieses Geräusch – in den Schrebergärten gegenüber zwitschern die Vögel – es wird Frühling! Kann man bei diesem Wetter mit mit gutem Gewissen mit dem Auto zur Arbeit fahren? Eigentlich nicht…

Also schnell alles umpacken, Mopedhose an, Stiefel an, Nierengurt, Halstuch, Jacke, Handschuhe schnappen, Helm schnappen, Auto in die Garage, Moped für die Türe, Koffer einpacken, um 6h30 geht es los!

Die Straßen sind noch nass, es hat die Nacht über geregnet. Das Thermometer am Moped zeigt 14,5°C – die beheizten Griffe sind prima 🙂

Ich fahre auf der B9 nach Koblenz. Immer wieder nervt ein schwer übergewichtiger Typ in seinem schwarzen Combi. Im Spiegel sieht er aus wie jemand den seine Frau nicht mehr liebt, den seine Kinder verachten, der das alles weiß und es jeden Morgen mit dem Gaspedal zu kompensieren versucht. Lichthupe, Blinker, dicht auffahren, so ein Idiot. Rechts wird es frei, ich fahre brav rechts rüber und genieße dann den Anblick der kleiner werdenden Scheinwerfer im Rückspiegel – 230 Kilo und 163 PS – das kann er nicht mithalten. Dann vor mir ein Clio, fährt ganz brav 130, ich dahinter, dann kommt wieder der Combi. Der Clio fährt rechts, ich auch und der Combi wird im Rückspiegel wieder kleiner. Irgendwann ist er ganz weg – wo weiß ich nicht – jedenfalls hat er mich nicht umgefahren – besser ist das!

Kurz nach Koblenz trübt es sich ein und es beginnt zu regnen. In Bacharach gießt es wie aus Eimern. Aber da ist diese Aral-Tankstelle. 1999 war ich mit meiner Freundin 14 Tage mit dem Moped in Norditalien. Auf dem Hinweg ging es immer nur den Rhein entlang. Unser erster Zwischenstopp war damals genau an dieser Tankstelle. Seit dieser Zeit halte ich dort gern an, denn es ist fast der halbe Weg nach Mainz. Es gibt ein frisches Brötchen und leckeren Kaffee. Als ich gehe hinterlasse ich eine große Pfütze in der Tanke – das Leben ist hart!

Der Regen hat sich verzogen, es geht weiter geradeaus. Die Lorelei umfahre ich ganz allein, kein Gegenverkehr, nichts. Dann wieder ein Combi, diesmal ein Opel, Silber, der Fahrer könnte der Gleiche sein… Gleiches Spiel, dann kommt die Baustellenampel – ROT – Vor dem ersten Auto ist ne Menge Platz. Die 20 Autos dazwischen wird er niemals überholen können – ich habe wieder meine Ruhe. Moped fahr’n is wie wenze fliechs…

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Bei Bingen geht es auf die Autobahn. Mal richtig Gas geben. Um 4. Gang auf 180, dann den 5. dann den 6. – das Moped schiebt von 180 auf 220 wie mein Auto von 20 auf 60 – das ist einfach nur cool. Doch bevor es mit den Schädel von den Schultern reißt ist da schon wieder ein Speedlimit – 130 – später 100, dann der Tunnel, die gesperrte Ausfahrt, ein kleiner Umweg – ich bin da.

Schnell umziehen und an die Arbeit.

Während ich schlaue Sachen zu programmieren versuche trocknen die Socken neben der Heizung. Die Jacke hängt am Stuhl und die Hose trocknet über dem Besucherstuhl. Ist alles gar kein Problem! Nur mein UMTS-Modem habe ich daheim vergessen. Abends BLOGGEN wird nichts – Schade!

Nach Feierabend wieder umziehen und rauf aufs Moped. Zwei Straßen weiter ist ein ALDI – Hm – Da gab es neulich ein UMTS Modem – fahren wir doch mal hin. Das Modem gibt es noch, sieht gut aus und kostet 49,90 Euro. Dazu ein Starterset für 12 Euro – damit sollte ich ins Internet kommen 🙂 Mit dem Moped geht es am Rhein entlang nach Oppenheim, beim Mac Donalds gibt’s einen Riesenburger mit Kringelfritten. Schmeckt nicht wirklich gut, macht aber satt! Dann weiter am Rheinentlang. Kurz hinter Oppenheim rechts ab und dann kreuz und quer durch die Weinberg, das Leben ist schön und die Füße sind trocken!

burger

Also die Sonne untergeht wird das Moped kurz in der Waschanlage geputzt und dann geht es ab nach “Haus”.

Dann der Versuch das tolle neue UMTS-Modem zum Laufen zu bringen. Die SIM-Karte rein und in den Compi. Treiber werden installiert, dann kann ich das Setup für 64-Bit System starten. Soweit so gut. Nach ein paar Minuten scheint alles fertig zu sein, aber es funktioniert nichts. Da wird kein Netz gefunden – Mist das hatte ich erwartet. Ich ärgere mich still vor mich hin. Der vergessene UMTS-Stöpsel ist von Vodafone, der klappt prima, fast überall, schnell und zuverlässig. Ich ärgere mich über diese “ePlus-Gurke”. Nichts geht, ich versuche es mal am Notebook, da klappt es auch nicht. Plötzlich findet das Notebook das WLAN von neben an. Dann ist es wieder weg, dann wieder da, dann wieder weg… Ich stöpsle mal den WLAN-Stick an den PC. Mit ein wenig herum probieren klappt dann tatsächlich der Connect zum Hotel nebenan per WLAN – wer hätte das gedacht!

umts-stick wahnsinn

Ich google ein wenig nach der Fehlermeldung und es sieht so aus als müsste man die Karte zunächst einmal freischalten. Ist ja witzig, da kauft man sich ein Modem damit man ins Internet kann und bevor man damit ins Internet kann muss man ins Internet um es freizuschalten. Klingt alles total logisch… Aber ich habe ja ein WLAN- Warum eigentlich noch der Stöpsel? Wieder fast 62 Euro verschenkt? Na mal sehen, morgen ist auch noch ein Tag…

Hier ist es jetzt 2:32 und das Bett ruft “Schlaf in mir” – wer könnte da schon wiederstehen – jedenfalls zu dieser Uhrzeit?

Ciao! 🙂

Frisch rasiert um 6h53

Die Zeitverschiebung beträgt nur eine Stunde und dennoch schaue ich um 6h04 das erste Mal auf den Wecker. Es ist Freitag und es sind noch sieben Tage bis es wieder losgeht. Ich hätte nicht gedacht, dass sich diese kurze Zeitverschiebung so sehr bemerkbar macht. Eine Stunde – wie soll das erst wieder in Las Vegas werden? Ich glaube da sind es 9 Stunden Unterschied. Einmal in Arizona angekommen wird es beim Wechsel zwischen Utah und Arizona wieder eine Stunde sein, aber mehrmals täglich!

Gerade geht mir ein Gedanke durch den Kopf, wenn man im Arizona ein schlafen geht und stets in Utah aufwacht, hat dann jeder Tag 25 Stunden – Hmmm. Oder sind es 25 und 23 Stunden im Wechsel, schließlich muss man nach dem Wachwerden im anderen Bundesstaat ja auch wieder zurück. Und, wer bringt einen nachts unbemerkt über die Grenze? Was wenn man an der Stelle der Erde an der sich das Datum ändert nach Norden schaut und mit beiden Füßen jeweils links und rechts der Datumsgrenze steht. Ist dann das Linke Bein einen Tag älter als das Rechte? Zeit ist was komisches… Na, vielleicht solle ich auch einfach nur mal unter die Dusche gehen und nicht am Morgen über absurden Dingen sinnieren.

Jedenfalls habe ich früh am morgen meinen Rasierer gefunden und bis auf die Stoppeln die ich übersehen habe ist das Gesicht nun wieder ganz menschlich 🙂

Schnell an den Compi und die Bilder der Wanderung am Guerges-Steig noch einmal sichten. War ne coole Wanderung, trotz oder vielleicht gerade wegen des Nebels.

Hier gibt es ein kleines Fotoalbum zur Wanderung. Die GPS-Daten habe ich auch, aber die sind noch im “Aufzeichnungsgerät” – die gibt es später…

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Hier gibt es ein echt gutes Kaninchen:

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Jetzt geht es erst einmal unter die Dusche, dann gibt es ein ganz leicht variiertes bestes Frühstück der Welt, dann wird ordentlich was gearbeitet und danach geht es wieder heim nach Bonn. Koffer auspacken, Wäsche waschen, das übliche. Am Sonntag dann fast alles in umgekehrter Reihenfolge. Und schon muss ich wieder dran denken wie sich wohl jemand fühlt der mit dem linken Fuß im Gestern steht…

Widdada – Oder: Warum ich um 06:07 schon wach bin

Es ist 5h30 und das Aufstehen schmerzt in den Gliedern. Vielleicht sind es aber auch die Nachwehen der Wanderung am Guerges-Steig – keine Ahnung – es tut weh und ich komme kaum die Treppe runter ins Bad. Die Dusche bringt wieder Leben in die alten Knochen. Dann heißt es Koffer packen und alles zum Auto schleppen. Ich gebe mir Mühe und rolle den Koffer nicht über die Holzdielen, die anderen Hotelgäste schlafen noch. Die Rezeption im San Roque ist rund um die Uhr besetzt und so kann ich auch gleich alles bezahlen. Der Spaß war nicht billig. 230 Euro pro Nacht plus Minibar – ich muss tief durchatmen – eigentlich wusste ich es ja, aber irgendwie hatte ich es verdrängt. Wenn man bedenkt was die vier Tage auf der Finca San Juan gekostet haben, beim nächsten Mal einfach rechtzeitig buchen und bei Caro und Jo auf der Finca das süße Leben genießen. So schön das San Roque auch ist, mit dem gesparten Geld kann man eine zweite Reise finanzieren!

Aber egal, es gibt sogar Frühstück und das schon um 7h30 in der Frühe – prima! Nach dem Frühstück kurz die Zähne putzen, noch einen kurzen Blick in alle Schränke und Schubladen werfen, noch einmal ganz kurz den Rietveld-Stuhl ‘besitzen’ und dann ab ins Auto.

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Im Auto läuft die selbstgebrannte MP3-CD, die Sonne scheint schon früh am Morgen, es sind 17°C und die Laune ist ein wenig wehmütig aber doch ganz gut. Es geht los! Bis La Matanza läuft alles wunderbar, dann gibt es einen Stau und der dauert fast eine Stunde. Es ist Zeit genug aber ich werde doch unruhig. Wenn man genau weiß wann das Flugzeug startet und NICHT weiß wie lange der Stau noch dauert ist das echt uncool!

Am Flughafen angekommen lese ich als erstes, dass das Flugzeug verspätet ist. Na prima, die Sorgen waren vollkommen grundlos – außerdem wäre trotz Stau noch Zeit genug. Am Schalter geht es sofort los. In den letzten Jahren war es eine elende Warterei, heute ist schon alles geöffnet und nach weniger als 5 Minuten ist der Check-In beendet – cool! Definitiv cool!

Dann eine echt lange Schlange bei der Sicherheitskontrolle. Filme raus, Notebook raus, Gürtel raus, Geldbörse raus, Handy raus, Navi raus, Autoschlüssel raus… Hä? Autoschlüssel??? Mist, ich habe total vergessen den Schlüssel bei Cicar abzugeben. Nun stehe ich mitten in der Sicherheitszone – uncool – definitiv uncool!

Kurz drauf ist der Check erledigt, niemand nimmt eine Feinstaubprobe und niemand fragt sich ob die Hasselblad SWC und der Drahtauslöser vielleicht eine Zündvorrichtung sein könnten – in Frankfurt war das anders! Was mache ich mit dem Schlüssel? Da stehen ein paar Polizistinnen herum. Sie sind total nett. Sie erklären mir, dass ich alle Zeit der Welt habe. Ich bin eingecheckt und “The plane won’t leave without you!” Das ist wiederrum cool – ich habe MACHT – ich habe das Flugzeug und alle unfreundlichen Mitreisenden in der Hand – ICH KANN DEN FLUG VERZÖGERN!! Genial! Später erfahre ich dann, dass in Frankfurt jemand von genau dieser Macht gebrauch gemacht hat. Der Flieger hat auf dem Hinweg sein Zeitfenster für den Abflug verpasst und ist daher mit einer Stunde Verspätung auf Teneriffa gelandet. Macht ist blöd!

Egal, ich kann rückwärts durch die Sicherheitskontrolle. Treppen runter, einmal quer durch das Terminal, bei Cicar lege ich den Schlüssel auf den Tresen und werde nur nett angegrinst. Gracias! De Nada! Wieder die Treppe hoch und nochmal beim Sicherheitscheck anstellen. Gürtel raus, Geldbörse raus, Uhr ab… nach 10 Minuten ist es zum zweiten Mal erledigt. Ich bin jetzt sowas von keinem Risiko mehr und trotz allem immer noch pünktlich!

Nach einer Stunde endloser Warterei – Macht ist blöd – endlich im Flieger. Ein XL-Seat am Notausgang – kann man via Internet buchen – kostet 20 Euro pro Strecke! Aber es lohnt sich!

Der Pilot gibt mächtig Gas! irgendwann liegen rechts unter uns verschneite Berge. Während der Abspann von Slumdog Millionaire läuft krame ich mein Garmin raus und schalte es mal ein. Es findet sogar mehrere Satelliten und hat eine Genauigkeit von 18m – cool! Ich kann sehen dass wir gerade über Luzern sind. Rechts unten ist die Rigi – Mama I’m coming home….

Ich setze einen Wegpunkt! Der ist definitiv cool – ein Wegpunkt in 10068 Metern Höhe!! Wer hat das schon? Hier mal einen Geocache ablegen und dann zuschauen wie sie unten am Boden verwirrt durch die Gegend stolpern. Müsste allerdings ein echt leichter Geocache sein. Und man müsst ihn irgendwie in der Luft verankern damit der Wind ihn nicht hinfort weht. Hm… Besser wir lassen das!

In Frankfurt geht alles reibungslos. Ab ins Taxi und nach Mainz. Im Quartier 65 gibt es ein Glas Sekt – ich bin wieder daheim!

Danach eine Pizza im La Rustica – definitiv eine der besten Pizzen die man sich denken kann und für mich gerade richtig – Pizza Popeye!! Dazu ein Rotwein – so kann die Reise enden. Vor dem La Rustica sitzen noch zwei total nette Arbeitskollegen. Ich bin echt wieder zuhause!

Um 11h geht das Licht aus – und um 6h bin ich schon wieder wach. ZEITVERSCHIEBUNG! Mit Schrecken denke ich an die nächste Reise, aber davon erzähle ich später! Jetzt gehe ich erst einmal unter die Dusche und dann gibt es im Quartier 65 das wirklich BESTE FRÜHSTÜCK DER WELT.

Hier ein kleiner Vorgeschmack – das Bild hat mir Marcus im letzten Jahr über sein tolles iPhone geschickt – Muchas gracias!!

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Über Ostern gibt es dann eine Tour mit dem neuen Moped – das wird definitiv echt cool! Gerade habe ich ein Handyknipsbild von der letzten Mopedtour nach Bad Düben unter den Fingern. Das da bin ich – der Bagger ist supercool!

Das geniale am neuen Moped ist, dass die Frauen da echt drauf stehen – oder sitzen – und das ist wiederum massiv cool! 🙂

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Ok, veröffentlichen, duschen, frühstücken, arbeiten…

Ciao…

Ok, einen hab ich noch… Oder zwei?

Das Video hier ist auch ganz witzig…

Und noch einen….

Da lacht das Bikerherz 🙂