Nikon D700 mit AF-S VR 4/16-35mm

Während ich mir die Zähne putze klingelt es an der Tür. Es ist Montagmorgen und eigentlich erwarte ich kein Paket. Kurz darauf nehme ich mit etwas überraschtem Blick einen kleinen Pappkarton entgegen. Darin finde ich das neue Nikon AF-S VR 4/16-35mm Weitwinkel-Zoom. Dieses schöne Teil hatte ich am Freitag in der letzten Woche geordert, damit ich es Euch hier vorstellen kann. Dass es so schnell geliefert werden würde hätte ich nicht gedacht! Auch der Preis ist ganz ok, er liegt deutlich unter 1.000 Euro.

Also auspacken! Was zum Vorschein kommt ist ein sehr hochwertig gebautes Zoom-Objektiv ohne Blendenring – also ein G-Typ. Ein Objektiv das an der Nikon F4 nicht mehr so wirklich gut zu benutzen ist, aber ich habe auch schon eine Weile keinen Film mehr belichtet. Ok ok, das ist traurig, ich weiß es ja auch. Aber erst am Samstag hat mir mein Bonner Fotohändler bestätigt, dass die Menge der zu entwickelnden Film seit Jahren auf ein Drittel des Vorjahres schrumpft. Sein Labor www.eurocolor.de ist von einst 17 Standorten auf nunmehr 2 Standorte zusammen geschrumpft. Es ist also eine Frage der Zeit bis es in Deutschland ein Luxus sein wird NICHT digital zu fotografieren. Ganz aussterben wird es wohl nicht, aber es wird noch teuer und noch zeitraubender werden!

Aber darum geht es hier und heute gar nicht! Das neue Objektiv macht an der D700 eine gute Figur. Trotz der der Größe ist es nicht übermäßig schwer und es hat vor allem ein 77er Filtergewinde! Im Gegensatz zum deutlich teureren Nikon AF-S 2.8/14-24mm Objektiv kann man also Grauferlaufsfilter und Polfilter verwenden., super!! Die Lichtleistung ist im eine Blendenstufe geringer, man muss also doppelt so lange belichten wie mit dem 14-24mm, aber dies wird durch den eingebauten VR mehr als gut kompensiert. Bei meinen ersten freihändigen Testbildern waren bei 16mm und 1/20s noch scharfe Bilder möglich!

Wie sich das Objektiv in der Praxis und auf den nächsten Reisen schlagen wird, das wird sich zeigen. Aber wenn man Ken Rockwell glauben darf, ist dieses Objektiv das beste Ding seit der Erfindung des Eicherbechers!

So sieht es in Verbindung mit der D700 aus. Das Foto habe ich eben mit der D7000 und dem AF-S VR 16-85mm bei Blende 11 gemacht. Auf der rechten Seite der D700 habe ich ein Stativ aufgestellt und ein Nikon SB-800 mit weißem Reflektionsschirm daran befestigt.

Hier die D700 mit dem neuen Objektiv. Einfach Anklicken, dann sieht man das JPG aus der D7000 in Originalgröße.

Hier nun zwei erste Testbilder mit dem neuen Objektiv. Es sind unbearbeitete JPG-Dateien in Originalgröße – einfach anklicken…

1) 16 mm Brennweite, Blende 8, 1/125s, ISO-200

2) 35 mm Brennweite, Blende 8, 1/125s, ISO-200

3) Hier ein etwas kleineres JPG vom letzten Samstag mit dem AF-S 24-85mm bei 48mm Brennweite und Polfilter.

Weitere Bilder gibt es hier in den nächsten Wochen zu sehen.

Die Rentergang hat wieder zugeschlagen

Als ich wach werde zeigt die Uhr bei 8h20. Habe ich sie eigentlich umgestellt? Ja, habe ich! Aber welche Uhren habe ich gestern alle vergessen und welche haben sich automatisch umgestellt? Ein Thema das mich sicher auch in diesem Jahr noch eine Weile verfolgen wird, bis im nächsten Frühjahr alles wieder rückgängig gemacht wird. Überflüssig wie ein Kropf ist das…

Bei einer Tasse frischem Kaffe und einem Schwarzbrot mit Quark und Zwiebeln schaue ich mal beim Morgenmagazin hinein. Das habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Am Anfang meiner „Karriere“ als Unternehmensberater habe ich manchmal morgens im Hotel ein wenig in den Fernseher geguckt. Aber es mir dann fast vollständig abgewöhnt. Auch heute gibt es langweilige Sportnachrichten und eine lange Diskussion darüber, wie man sich bei einer staatlich geführten Pleitebank um 55.000.000.000 Euro verrechnen könnte. Eigentlich eine Lachnummer. Doch dann erklärt ein Professor, dass aufgrund des Abrechnungsprozederes alles in bester Ordnung ist und dem deutschen Staat keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung stehen. Na, dann können wir sie auch nicht nach Griechenland, Italien oder Portugal verschenken. Auch nicht schlecht…

Dann gibt es für mich die Nachricht des Tages: Die eisenharten Rentner der Krawall-Band Metallica haben mal wieder zugeschlagen. Diesmal haben sie sich eine Verstärkung geholt die gut zum heutigen Halloween passt – Lou Reed ist mit dabei. Wie genial ist das denn? James Hetfield erklärt in einem Interview-Schnipsel, dass es diesmal voll cool war, weil sie sich nicht erst einmal irgendwelche Texte ausdenken mussten, sondern es statt dessen gleich krachen lassen konnten.

Witzig wie die beiden früher einmal ausgesehen haben…

Schaut man sie heute an, sehen sie fast aus als hätten sie sich pünktlich zur Halloween Party verkleidet.

Man beachte die extrem coolen Sonnenbrillen!!

Auch das Cover der neuen „Scheibe“ ist wirklich böse ausgefallen…

Nun fragt man sich, wie das wohl „klingen“ wird – Lou Reed und Metallica – schauen wir doch mal was wir zu diesem Thema finden…

Ein kleines Interview gibt es da zu sehen…

 

Witzig wie James Hetfield hier sagt, dass man dem Ganzen nur noch den „Metallica-Stempel“ aufdrücken musste. Das habe ich eben schon im Morgenmagazin gesehen & gehört 🙂

Aber wie klingt das was sie da machen? Stöbern wir mal weiter…

 

Früher war Metallica mal die Kracher-Band schlecht hin und die weltweite Fangemeinde ist noch immer riesig. Ich bin gespannt wie nach mehreren Flops nun dieses Werk ankommen wird. Irgendwie ist auch Metallica nicht mehr das was sie einmal waren, aber ich werde ja auch nicht jünger…

Fall Colors – Herbstfarben

Es ist Samstag und die Sonne lacht, also geht es los. Wir steuern den Parkplatz unterhalb des Ölbergs im Siebengebirge an. Ich will Sandra oben auf dem Ölberg zum Mittagessen einladen. Kaum angekommen machen wir uns an den Aufstieg. Ich habe meine D7000 und die D700 im Gepäck. Das neue kleine Manfrotto Stativ ist dabei und einige Objektive gibt es auch zur Auswahl.

Im Wald sind die Farben der Bäume wirklich grandios. Der klare blaue Himmel bringt den ganzen Wald zum Leuchten. Die Perspektiven sind so beeindruckend, ich brauche ein Weitwinkel! Mit der D300 hätte ich jetzt das supergute Tokina 4/12-24mm oder das neue WALIMEX 3.5/8mm verwendet. An der D700 benutze ich jetzt das SAMYANG 2.8/14mm. Es hat keinen Autofokus und weil es auch keine CPU hat, gibt es statt der tollen Matrix-Belichtungsmessung „nur“ eine mitten-betonte Belichtungsmessung. Aber letztlich ist es mir total egal wie die Kamera dazu kommt bei Blende 8 eine 1/125 Sekunde zu wählen 🙂 Aufgrund der krassen Kontraste ist die wirklich exakte Belichtungsmessung ohnehin schwierig und auf dem Display anhand von Spitzlichtern und Histogrammen nur eingeschränkt zu beurteilen. Also wähle ich auch heute -0.3 EV – das passt fast immer recht gut. Zusätzlich erstelle ich jeweils via Bracketing zwei weitere Bilder mit +0.7 EV und -0.7EV. Daraus ergibt sich jeweils diese Belichtungsreihe: +0.3EV -0.3EV -1.0EV

Später bei der RAW-Konvertierung kann ich mir dann das Bild aussuchen bei dem die Belichtung am besten passt. Schwierig sind in der Regel die Lichter. Ist hier etwas wirklich verloren, so kann man es auch nicht wieder zurück zaubern. Egal wie man sich in Nikon Capture oder Photoshop auch bemühen wird. Besonders bei der D700 findet sich in den dunklen Bildbereichen meist noch ausreichend viel Zeichnung, so dass man mittels „Schatten aufhellen“ ein gutes Bildergebnis erhält.

Oben am Ölberg angekommen ist es gut besucht, alle Tische sind besetzt und die Gäste genießen den wunderbaren Sonnenschein. Während wir verschwitzt unsere Stative und Kameras wegpacken wird dann sogar einer der wirklich allerbesten Plätze frei, super! Nun gibt es etwas leckeres zu Essen. Wildschwein, Hirschgulasch, Reh, die Karte verheißt wirklich viele tolle Speisen.

Doch dann fällt mir auf, dass das was ich in der linken inneren Jackentasche für meine Geldbörse hielt mein tolles großes Smartphone ist. Das wovon ich dachte es sei das Smartphone stellt sich als Päckchen Tempo-Taschentücher heraus. So ein Mist, all mein Geld liegt unten auf dem Parkplatz im Auto im Kofferraum, in meiner „Straßenjacke“. Sandra hat auch kein Geld dabei. Großartig! Ziemlich verschwitzt, gefrustet und hungrig machen wir uns an den Abstieg. Unten am Auto angekommen schnappe ich mir mein Geld. Ein paar Meter weiter ist ein ganz nettes traditionsreiches Restaurant. Dort gibt es zwar ein gutes Jägerschnitzel, aber eben keinen Sonnenschein und nicht den Ausblick vom höchsten Gipfel des Siebengebirges. Es ist ok, aber irgendwie ärgere ich mich doch noch eine ganze Weile darüber, dass ich mein Geld im Auto habe liegen lassen.

Später bin ich dann aber mit der Qualität der Bilder die mit dem SAMYANG 2.8/14mm entstanden sind ganz glücklich. Bei offener Blende hat man im absoluten Nahbereich von ca. 30cm sogar eine wenig Hintergrundunschärfe! Aber die Schärfe an den Bildecken lässt dann doch sehr zu wünschen übrig. Ich habe im Wald freihändig mit Blende 8 und ISO-400 bei ca. 1/250s fotografiert. Die erhöhte ISO-Einstellung ist in den Bildern der D700 kaum ablesbar. Sogar bei ISO-800 sind die Ergebnisse noch wirklich gut!

Die Bilder die ich mit Stativ gemacht habe sind bei ISO-200, Blende 11 oder Blende 16 mit Zeitautomatik entstanden. Die Zeitautomatik ist genau das was die D700 bei Objektiven ohne CPU unterstützt. Für mich völlig ausreichend. Will man mehr, sollte man eine betagte Nikon F4 verwenden. Die funktioniert auch bei uralten Objektiven mit Blenden- und Programm-Automatik! Die F4 beherrscht dann sogar eine Matrix-Belichtungsmessung! Diese hat zwar deutlich weniger Messfelder, liefert aber dennoch überzeugende Ergebnisse!

Hier ein paar Beispiele unserer kleinen Wanderung. Die D7000 habe ich übrigens GAR NICHT benutzt. Einmal mehr zeigt sind, dass ich nicht wirklich gut mit mehreren Kameras parallel fotografieren kann. Video-Sequenzen habe ich keine aufgenommen. Die D700 kann das leider nicht, hier werden wir noch eine Weile auf die D800 warten müssen. Und ständig zwischen den Kameras zu wechseln ist auch nicht so toll.

Die D700 ist in Kombination mit der D7000 schon ok und ersetzt eigentlich eine D800 sehr gut. Aber es ist doch ein wenig unpraktisch, jedenfalls auf Wanderungen. Auch ist mein Lowe Pro Minitrecker Rucksack nicht so praktisch wie man es sich bei der Arbeit mit zwei Kameras wünschen würde. Um die Kamera zu wechseln muss man ihn immer wieder vom Rücken nehmen, hinlegen, öffnen, wirklich umständlich ist das. Hier wünsche ich mir manchmal eine „gute alte Fototasche“. Die hängt man an die Schulter und kommt immer wirklich schnell an alles ran was man gerade braucht. Bald werde ich mal wieder meinen „Slingshot“ Rucksack ausprobieren, vielleicht klappt es mit dem etwas besser.

Die folgenden Bilder sind jeweils 1000 Pixel breit oder hoch. Also einfach mal anklicken um das „Original“ zu sehen.

Starten wir mit dem ersten Bild – es ist ein klassischer „Blick nach Oben“. Die Schärfe des billigen SAMYANG Fisheye-Objektives ist beeindruckend.

Aufgrund des einfachen optischen Aufbaus schlägt sich dieses Objektiv auch in Gegenlicht-Situationen wirklich gut!

Hier eine mit Photoshop leicht überarbeitete Fassung.

Bei sehr kurzen Brennweiten kommt es fast immer wirklich gut rüber, wenn es ein interessantes Motiv im Vordergrund ist. Der eingebaute kleine Blitz der D700 hilft hier sehr effizient den Baumstumpf unauffällig aufzuhellen.

Haucht man die riesige Fisheye-Frontlinse an, muss man sich beeilen, denn sie trocknet sehr ungleichmäßig ab. Meist vom Rand zur Mitte hin. Ein malerischer Effekt ist aber dennoch recht einfach realisierbar.

Bei diesem Bild habe ich die „Zitter-Technik“ verwendet. Es sieht aus als würden farbige Säulen aus dem Boden schießen. Auch sieht man sehr gut wie das Fisheye die Welt die es „sieht“ verkrümmt.

An windstillen Tagen kann man sich sogar im Wald mal an einem HDR versuchen. Hier habe ich ein Bild aus 5 JPGs die mit 0.7EV Unterschied belichtet sind. Zusammen gerechnet habe ich es mit Photomatix Pro 4.0 auf dem Mac.

Hier nun ein Foto das mit dem Nikon AF-S 24-85 und Polfilter bei Blende 5.6 und ISO-400 entstanden ist.

Und noch einige Bilder mit dem Motto „Ein Schuss ins Bunte“…

Ein „flotter Dreh aus dem Handgelenk“ bringt immer wieder erstaunliche Bildergebnisse 🙂

Ok, Freunde! Sandra hat heute Geburtstag und wir machen uns jetzt mal auf in Richtung Bad Godesberg. Lecker Essen, Kino, der Tag wird sicher schön 🙂

Nikon F3 für 168.000 Euro

Es ist Wochenende und nach dem Frühstück surfe ich ein wenig im Web. Zwischen etlichen Artikeln die beschreiben welche Nikon Produktionsstätten nach dem Erdbeben im März 2011 von Japan nach Malaysia verlegt wurden, finde ich das Auktionshaus „Westlicht“. Dort gibt es einige wirklich krasse abgelaufene Auktionen zu bestaunen. Besonders die Nikon F3 Nasa für 168.000 Euro hat es mir angetan…

Ob es in 20 Jahren eine Nikon D3 für 168.000 Euro geben wird? Wahrscheinlich nicht, denn die NASA ist pleite und die verbliebenen Space-Shuttles sind im Museum…

Schaut mal rein bei Westlicht, dort gibt es aktuell eine Reihe wirklich schöner Nikon-F Modelle!

Sehr schön auch die NASA Version einer 500er Hasselblad. Für ganze 24.000 Euro schon fast ein Schnäppchen…

Nikon D800 – Heute nicht vorgestellt

Vor ein paar Tagen gab es bei www.golem.de einen spannenden Artikel zu lesen: http://www.golem.de/1110/86885.html

Hier ein kleiner Auszug:

[…] Mit 36 Megapixeln würde die D800 die derzeit höchste Auflösung im DSLR- Kleinbildformat erzielen und selbst einige Mittelformatkameras in den Schatten stellen. Die neue Kamera soll dabei nicht schneller sein als die D700 und 4 Bilder pro Sekunde schießen können. Zum Vergleich: Die D700 schafft 5 Bilder pro Sekunde. […] Der Marktpreis liegt bei ungefähr 300.000 Yen, was umgerechnet rund 3.000 Euro entspräche. Den Gerüchten zufolge, die vornehmlich über die Website Nikonrumors veröffentlicht wurden, soll die Nikon D800 am 26. Oktober 2011 angekündigt werden.[…]

Heute soll es also endlich so weit sein, heute soll die Nikon D800 vorgestellt werden. Doch wo ist sie?

Also suche ich mal die Google-News ab, aber ich finde nichts! Ok, schauen wir doch mal bei http://www.nikon.com nach:

Oct. 20, 2011 Nikon launches the free my Picturetown Pad application for iPads and iPhones

Das keine wirklich interessante Neuigkeit.

Wie sieht es bei http://www.nikon.de aus?

21/09/2011 – Nikon 1 – Der Beginn einer neuen Ära

Nikon stellt heute ein von Grund auf neu entwickeltes, revolutionäres Digitalkamerasystem vor: Nikon 1. Es bietet kompromisslose Qualität für Fotos und Filmaufnahmen und ist mit intelligenten neuen Features ausgestattet, wie etwa einer Funktion die bereits Bilder macht, bevor Sie den Auslöser durchgedrückt haben. Die Technologie zur Erfassung von Aufnahmen vor und nach dem Auslösen ermöglicht bahnbrechende Aufnahmemodi, mit denen Sie nie mehr den richtigen Moment für Ihre Aufnahme verpassen – selbst bei flüchtigen Augenblicken. So kommen Sie zu lebendigen Bildern, wie Sie sie nie für möglich gehalten hätten.

Gut, das wissen wir auch schon. Suchen wir noch einmal bei news.google.de nach „Nikon“

Hier finde ich einem Artikel von http://www.colorfoto.de:

Thailand-Flut – Canon, Nikon und Sony schwer betroffen

[…] Zahlreiche Unternehmen sind von den schweren Überschwemmungen in Thailand betroffen, darunter Produktionsstätten von Canon, Nikon und Sony. Wie die Bangkok Post berichtet, gehören japanische Unternehmen zu den am stärksten betroffenen. Nach Angaben der japanischen Botschaft in Bangkok sollen mindestens 400 japanische Fabriken in sechs Industrieparks in Ayutthaya und Pathum Thani überschwemmt worden, so dass die Produktion eingestellt werden musste. So ruht auch Sonys Digitalkamera-Fertigung, was zu Verzögerungen u.a. bei der Einführung der neuen Alpha A65 sowie der Nex-7 führt. Bei Nikon ist vor allen die Produktion von APS-C-Spiegelreflexkameras wie der D5100 betroffen, bei Canon die Drucker-Fertigung. Im jüngst ebenfalls überschwemmte Bangkadi Industrial Park 35 km nordwestlich von Bangkok hat Sony ein Werk zur Fertigung von CMOS-Bildsensoren schließen müssen. Dort liegt auch das wichtigste Produktionszentrum von Toshiba in Südostasien, wo u.a. Halbleiter gefertigt werden. Deren Produktionsstopp dürfte die Fertigung vieler elektronischer Geräte auch nach Abklingen der Flut beeinträchtigen.[…]

Kurz danach dieses Foto:

Es war also wieder einmal eine Ente, dass am 26. Oktober die neue Nikon D800 vorgestellt werden soll. Die Gründe liegen auf der Hand, das Hochwasser und die voran gegangenen Katastrophen verzögern nicht nur bei Nikon die Entwicklung und Produktion neuer Modelle.

Angesichts dieser Meldungen bei nikonrumors zu spekulieren wann die Nikon D800 kommt, halte ich derzeit für unseriös.

Statt weiter auf die D800 zu warten, schnappe ich mir meine D700 und gehe zur „Blauen Stunde“ ein wenig am Rhein spazieren.

Mein Resümee:

Die D700 kann alles was ich brauche und das in allerbester Qualität. Auf die D800 werden wir noch ein Weile warten müssen und ob sie wirklich 36.000.000 Pixel haben wird, mal abwarten? Es stellt sich auch die Frage, wie man all diese Daten speichern und verarbeiten will? Ein Bild mit 36 MPix benötigt bei der Verarbeitung mit Photoshop intern etwa 216 MB Speicherplatz. Arbeitet man mit mehreren Ebenen, kommt auch ein aktueller Computer schnell an seine Grenzen. Es müsste passend zur neuen Kamera auch ein neuer Computer her. Mir persönlich wären „nur“ 18.000.000 Pixel genug, wenn die Kamera dafür mit 8 Bildern/s fotografieren würde und man ISO-800 mit geringen Qualitätseinbußen auch wirklich nutzen könnte.

Bis die D800 lieferbar sein wird, stopfe ich einfach meine D700 und meine D7000 in den Fotorucksack. Mit der D7000 kann ich wirklich hochwertige Video-Sequenzen in „Blue-Ray-Qualität“ aufnehmen und mit der D700 entspannt fotografieren. Eigentlich ist alles gut, auch ohne die D800.

Wie steht ihr dazu?