Nikon P7100 – Unboxing & Hands-On

Als es an der Türe klingelt ist es Montag, ich habe einen nicht ganz freiwilligen Tag im Homeoffice vor mir und bekomme von einem HERMES-Boten ein Päckchen geliefert. Es ist der neue DSL-Router, schon sehr bald werde ich kein Kunde der Telekom mehr sein, ich bin gespannt welche Abenteuer da noch auf mich warten! Aber davon will ich heute gar nicht berichten! Kurz drauf klingelt es erneut, diesmal ist es der Postbote, er hat ein Objektiv dabei, das Walimex 3.5/8mm Fisheye mit Anschluss für das Nikon-F Bajonett! Als einige Stunden später ein DHL Bote klingelt ist der Tag perfekt, diesmal bringt er eine nagelneue Nikon P7100 vorbei. Das Ding ist seit Monaten vorbestellt, nun ist es endlich lieferbar!

Als mein Tagewerk erledigt ist, mache ich mich an ein kleines Unboxing. Die Nikon D7000 zeichnet in FULL HD auf, der Ton wird ganz einfach mit dem Nikon ME-1 aufgenommen. Der Autofokus ist abgeschaltet und der VR ist ebenfalls tot gelegt. Noch schnell die Fenster schließen und schon kann es losgehen. Ein paar Tage später ist das Video dann auch schon geschnitten. Der Upload in Richtung YouTube dauert die ganze Nacht und den halben Tag – aber das 5GB Monstrum ist jetzt online – in voll total coolem FULL HD 🙂

Ich würde mal sagen – holt euch ein Bier aus dem Kühlschrank und setzt euch mit eurem Notebook bequem auf das Sofa – das Video läuft fast 33 Minuten – ich muss noch lernen mich kurz zu fassen…

 

Hier habe ich einige erste Testbilder aus dieser wunderbaren kleinen Kamera!

1) Eine Mainzer Abendstimmung – gestern am anderen Ende der „Eisenbahn-Brücke“ aufgenommen – 200mm Brennweite – HDR aus 5 JPGs

2) Heute kurz nach Sonnenuntergang in Rheinhessen – Weitwinkel – HDR aus 5 JPGs

3) Und noch ein Bild aus Rheinhessen – heute ganz kurz vor Sonnenuntergang – HDR aus 10 JPGs mit „Fingertrick“

4) Und ein weiteres Foto des heutigen Trips durch Rheinhessen – HDR aus 5 JPGs – Kurz nach Sonnenuntergang

5) Und noch ein Foto das ich gestern kurz vor Sprendlingen gemacht habe.

Hier habe ich noch ein kleines Testvideo, das vor drei Tagen am Rhein bei Mainz entstanden ist. Man sieht ganz deutlich, dass die Videos der P7100 bei wenig Licht stark verrauscht sind. Wird es noch dunkler, kommen Probleme mit dem Autofokus hinzu. Aber ich denke, dass man dennoch in den frühen Abendstunden recht schöne Aufnahmen mit dieser Kamera hinbekommen wird.

 

Makrofotografie mit der Nikon D700

Heute habe ich für Euch ein kleines Tutorial in dem ich zeige, wie man durch die Verwendung einiger weniger preiswerter Zubehörteile mit einer Nikon D700 (und natürlich jeder anderen Nikon SLR) wirklich schöne Makrofotos machen kann. Das Video habe ich mit meiner Nikon D7000 aufgezeichnet. Um ein wenig mehr Tiefenschärfe zu erzielen habe ich bei den ersten Filmsequenzen eine kleine Blende (f/11) gewählt. In Verbindung mit der „sparsamen“ Ausleuchtung hat die ISO-Automatik der D7000 zugeschlagen und die ersten Minuten sind ein wenig pixelig – aber das ist ja vielleicht auch ein interessanter und lehrreicher Nebeneffekt 🙂

Im Video könnt Ihr auch sehen, wie sich die D7000 im Video-Modus mit verschiedenen Makro-Objektiven und Zwischenringen so macht. Es gibt auch ein Objektiv eines „Fremdherstellers“ und das ist sogar richtig gut!!

Hier habe ich noch einige Beispielfotos für Euch. Alle Bilder sind „out of the cam“ – also so wie die D700 sie geliefert hat – völlig unbearbeitet! Um zu zeigen wie irrwitzig klein selbst bei Blende 16 der Tiefenschärfebereich (Hyperfokaldistanz) in der Makrofotografie ist, habe ich bei allen Bildern die 2-Cent Münze um etwa 30° gedreht.

Hier das Sigma EX 3.5/180mm mit einem 12mm Zwischenring bei Blende 11. Im Hintergrund sieht man eine 20 Cent Münze die etwa 10cm weiter hinten steht. Für die Ausleuchtung habe ich zwei 40 Watt Halogen-Lampen verwendet. Die D700 habe ich bei ISO-100 mit einem Kabelauslöser in Verbindung mit der Spiegelvorauslösung bedient.

Hier nun das Nikon AF-D 2.8/60mm mit drei Zwischenringen bei Blende 16

Hier nun das neue Micro Nikkor AF-S 2.8/40mm bei Blende 16 mit drei Zwischenringen, also einer Auszugsverlängerung von 68mm.

Beachte: Die Nikon D700 erkennt dieses Objektiv als DX-Version und reduziert ggf. automatisch die Auflösung auf 6 Megapixel! Hier sollte man die automatische Erkennung der DX-Objektiv also abschalten!

Wer noch Fragen hat, kann sich gern bei mir melden. Über Anregungen für weitere Tutorials würde ich mich sehr freuen.

Mein neues Buch

Das Buch zu meiner großen Fotoreise gibt es bei amazon.de als Kindle eBook zu kaufen. Auf 573 Seiten gibt es die vollständige Geschichte sowie 200 farbige Fotos, einige Karten und viele Tipps zum Thema Fotografie.

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Die Nikon P7100 ist da

Was für eine schöner Tag, erst bringt ein Bote den neuen DSL-Router, dann kommt das neue SAMYANG 3,5/8mm und in den Abendstunden dann noch die neue Nikon P7100!! Letztere war seit Monaten vorbestellt und ich bin vielleicht einer der ersten Fotografen in Deutschland die dieses kleine schöne Ding in Händen halten dürfen!! Ein kleines Unboxing gibt es auch schon, aber es ist noch auf einer Speicherkarte und muss noch geschnitten werden. Das gibt es dann morgen oder übermorgen – versprochen!

Mein erstes Fazit:

Die Nikon Ingenieure haben die Stimmen ihrer Fans erhört und endlich kann man Belichtungsreihen in Verbindung mit dem kleinen Infrarot-Auslöser erstellen – großartig! Richtig coolen HD-Fotos steht damit auch bei der Nikon P7100 nichts mehr im Wege! Ich freue mich schon auf die nächsten Fototrip zur Blue-Hour und die ersten HDR-Aufnahmen aus der neuen P7100 🙂

Hier schon mal einige Fotos für alle die noch warten müssen….

Spätsommertour mit Sandra

Es ist Sonntag, die Sonne lacht und Sandra und mich hält nichts mehr daheim. Rauf auf’s Moped und los geht’s. Kurz zuvor haben wir uns eine detaillierte Karte ausgebreitet, eine Route ausgesucht und uns einige wichtige „Eckpunkte“ eingeprägt. Es soll über Rheinbach und Euskirchen nach Schleiden gehen. Dann wollen wir in Richtung Koblenz fahren und zum guten Schluß über die B9 am Rhein entlang zurück nach Bonn. Diesmal ist eine GoPro HD HERO 1080 dabei. Ab Meckenheim lasse ich sie mal am Bug meiner blauen K1200 mitlaufen. Sandra hat ihr TomTom Rider programmiert und sie fährt vor. Für mich ist das sehr entspannt, ich muss nicht ständig in den Spiegel schauen, ich muss mir keine Sorgen machen und es gibt auch keine Standpauke wenn ich mal wieder zu schnell gefahren bin. Inzwischen hat Sandra sich auch daran gewöhnt mal vor zu fahren. Mit dem neuen TomTom Urban Rider kommt sie recht gut zurecht, auch ohne Headset. Am Freitag habe ich noch schnell die neue Aktivhalterung angebracht, so dass wir uns jetzt auch keine Sorgen mehr im Bezug auf den Ladezustand der TomTom-Batterie machen müssen. Das Display steht jetzt immer auf voller Helligkeit und schaltet sich zwischendurch auch nicht ab, denn Strom muss nun nicht mehr gespart werden!

Kurz hinter Schleiden finden wir eine nette Imbißbude am Straßenrand. Hier ist man zu 100% auf die Motorradfahrer aus Holland eingestellt. Es gibt Frikandel und Pommes Spezial oder kurz: Alles was das Bikerherz begehrt. Später wird mir beim Sichten des Materials auffallen, dass der Temperaturunterschied zwischen der Innenseite des Unterwassergehäuses und der Umgebung zu groß war und dass sich daher wieder Feuchtigkeit vor dem Objektiv der kleinen GoPro niedergeschlagen hat. Und wieder ist dies die Bestätigung, dass wirklich gelungene Video-Sequenzen mit einer GoPro viel mit Glück zu tun haben! Ok, wenn man es weiß, kann man ab und zu ja auch mal anhalten und die Kamera kontrollieren…

Frisch gestärkt tausche ich schnell die beiden Sitzbänke. Die Sitzbank mit der niedrigen Sitzhöhe kommt auf meine blaue K1200, ich kann jetzt mal mit meinem „Mädchenmotorrad“ fahren – super! Die kleine GoPro Kamera montiere ich an Hecker der blauen K1200 und so kann ich mich dann fast 90 Minuten lang selber filmen. Ok ok, mein Drang nach Selbstbestätigung mag jetzt übermäßig wirken, aber ich fahre seit 30 Jahren Motorrad und habe immer noch keinen Film auf dem mal zu sehen ist wie ich auf meinem Moped sitze, ist doch traurig – oder?

Der Strom der kleinen GoPro Kamera reicht noch bis Maria Laach. An einer Ampel sehe ich noch wie sie sich abschaltet. Sie hat nun fast drei Stunden durchgehalten und das im Modus 5 = Full HD – gar nicht schlecht!

Allerdings ist von Full HD später nicht viel zu sehen. Die Kamera vibriert wie die Hölle und weite Passagen sind völlig unscharf und verwackelt. Wenn ich Sandra filme, versuche ich unter 6.000 U/min zu bleiben und jeden Schubbetrieb zu vermeiden, denn genau dann vibriert die K1200 besonders stark. Manchmal bin ich auch schon eine Weile mit gezogener Kupplung hinter Sandra her gerollt um ein paar scharfe Bilder aufzeichnen zu können. Aber im Gegenzug fährt sie wirklich super, alles ist sehr kontrolliert und sie überläßt nichts aber auch gar nichts dem Zufall. So kann man als Bikerlady 100 Jahre alt werden, großartig!

Später wird dann das Videomaterial gesichtet. Es sind wieder wahre Daten-Sintfluten  zusammen gekommen. Bis das alles verarbeitet ist vergeht wieder fast ein ganzer Tag.

 

 

Manfrotto 700RC2 Composite Video Head

Vor ein paar Tagen habe ich Euch in einem kleinen Unboxing den 700RC2 Video-Neiger vorgestellt. Hier habe ich noch ein kleines Test-Video, das ich in der letzten Woche schnell zwischendurch gemacht habe. Den Arm des Videoneigers habe ich dabei mit einem Gummiband bewegt, das man fast für ein Einmach-Glas verwenden könnte. Der Videokopf war noch ein wenig stramm eingestellt, daher läuft der Schwenk trotz des Gummibands nicht ganz flüssig. Wirklich gute saubere Schwenks sind echt die Köngisdisziplin beim Filmen mit einer Spiegelreflex-Kamera. Der 700RC2 kostet etwa 70,- Euro und somit relativ peiswert. Aber ich habe den Eindruck, dass man den Preisunterschied zu einem x-fach teureren Fluidneiger auch sieht – trotz der Trickerei mit dem Gummiband!

Aber seht selbst – hier ist mein erster Kameraschwenk mit der Nikon D7000 und dem Manfrotto 700RC2 Mini-Fluid-Neiger…