Nikon D7100 versus D7000 versus D600

Nikon D7100

Die lange Zeit der Ungewissheit hat endlich ein Ende, Nikon hat mit der D7100 den offiziellen Nachfolger der D300s und zugleich der D7000 vorgestellt. Hat im Jahr 2010 die Zahl „12“ die Anzahl der Megapixel der Nikon DX-Kameras gekennzeichnet, so sind wir inzwischen bei der magischen „24“ angekommen. Angefangen mit der D3200 über die D5200 und die D7100 sind nun drei aktuelle DX-Kameras in unterschiedlichen Preissegmenten mit unterschiedlicher Ausstattung und einer Ausstattung von 24 Megapixeln lieferbar.

Noch vor wenigen Monaten waren Kameras wie die D7000 oder die D5100 das Maß der Dinge. Daran hat sich eigentlich nichts geändert, sie sind noch so gut wie vor zwei Jahren, aber sie sind inzwischen recht preiswert zu haben. Diese Kameras wurden in extrem großen Stückzahlen hergestellt und eine preiswerte Nikon D7000 ist auch im Zeitalter der D7100 noch immer ein gutes Arbeitsgerät.

Aber schauen wir und dieses beiden Kameras mal im direkten Vergleich an. Ich habe für Euch mal beide Kameras direkt einander gegenüber gestellt.

Nikon D7100 versus D7000

Schaut man sich dieses Bild genau an so fällt auf, dass eigentlich nichts auffällt. Änderungen am Bedienkonzept gibt es praktisch nicht. Alles ist wie man es kennt und mag. Alle Bedienelemente sind dort geblieben wo sie hin gehören und das wird alle Fotofreunde freuen die ihre D7000 im Schlaf bedienen können und vielleicht irgendwann zur neueren D7100 aufsteigen wollen.

Nikon D7100 versus D7000

Auf der Rückseite werden dann leichte Unterschiede sichtbar. Hatte die D7000 (unten) noch einen „Kipphebel“ mit einem integrierten Auslöseknopf für Live-View und Video-Aufzeichnung, so ist bei der D7100 (oben) der Video-Auslöser wie bei der D600 oder der D800 auf die Oberseite der Kamera gewandert. Wie bei der D600 und D800 unterscheidet auch die D7100 zwischen Live-View für Foto und Video. Das funktioniert sehr gut, ist aber aus meiner Sicht kein Killerargument gegen die D7000. Ich verwende die D7000 schon seit vielen Monaten und habe mit der Anordnung der Bedienelemente nie Probleme gehabt. Aber Fotofreunde die eine D7100 als Backup zur D600 oder D800 nutzen wollen werden sich darüber freuen.

Nikon D7100 versus D7000

Alles in allem kann man feststellen, dass bis auf einige marginale Änderungen alles beim alten geblieben ist und das ist auch gut so!

Schauen wir uns jetzt mal die D7100 im direkten Vergleich zur erst vor einigen Monaten vorgestellten D600 an. Hier fallen noch weniger Unterschiede bei den Äußerlichkeiten auf. Wer allerdings genau hinsieht stellt sofort fest, dass bei der D600 der Spiegel und das Prisma deutlich größer geraten sind. Diese Kamera ist eben eine FX-Kamera und ihr Chip ist bei gleicher Auflösung doppelt so groß. Damit werden sehr wahrscheinlich auch ISO-Empfndlichkeit und Tonwertumfang bei der D600 sichtbar besser ausfallen.

Nikon D7100 versus D600

Hier fällt auf den ersten Blick auf, dass man sich bei Nikon um ein durchgängiges Design bemüht hat. Die D7100 wird so erfolgreich die Brücke vom DX- zum FX-Format schlagen. Beide Kameras sehen sich zum verwechseln ähnlich, wenn der größere Chip der D600 nicht wäre…

Nikon D7100 versus D600

Schaut man D7100 und D600 von der Rückseite an, so kann man sie fast gar nicht mehr auseinander halten. Würde man ihnen noch eine D800 gegenüberstellen, so wäre diese lediglich etwas größer und hätte ein rundes Sucherokular.

Nikon D7100 versus D600

Werfen wir einen Blick auf die Neuerungen bei den technischen Daten der D7100. Neben dem höher auflösenden Chip mit kleineren Pixeln fällt die brauchbare Bildwiederholfrequenz von 6 Bildern/s auf. Verwendet man den 1.3x Crop-Modus, so ist die Auflösung etwas geringer, die Brennweitenverlängerung nochmals stärker. Im Gegenzug sind dann flotte 7 Bilder/s möglich.

In den Monate die ich mit der D7000 unterwegs war habe ich vor allem die gute Video-Qualität sehr zu schätzen gelernt. Was mich jedoch immer ein wenig gestört hat, war die auf 23,97 Bilder/s festgelegte Bildfrequenz. Immer wenn ich mit mehreren Kameras gefilmt habe und daraus ein Video erstellen wollte gab es Probleme. Die Videokamera filmt mit 25 B/s, die D7000 mit 24 B/s, die AW-100 mit 29,97, die P7100 mit 23,97 B/s, die GoPro-Kameras mit 25 oder 30B/s. Konvertiert man die Bildwiederholraten nicht aufwendig um, so laufen die Szenen bei einem Mulitcam-Edit entweder nicht gleich schnell oder sie „ruckeln“ sichtbar bei der Wiedergabe.

Das ist mit der D7100 nun anders. Diese Kamera beherrscht jetzt alle gängigen Bildwiederholraten bis hin zu 50i und 60i (Interlaced – Halbbilder/Sekunde). Damit ist sie kompatibel zu meiner Panasonic HC-X909 sowie der D800E und das freut mich natürlich sehr 🙂

Das Autofokussystem der D7100 hat nun mit Kameras wie der D300, D700 oder der D600 gleichgezogen. Es gibt nun insgesamt 51 AF-Punkte und 15 Kreuzsensoren.

Aus meiner Sicht wären es damit auch schon die wesentlichsten Unterschiede zwischen der D7000 und der D7100.

Fazit

Alle drei Kameras werden sehr gute Bildergebnisse liefern, sofern der Mensch der sie benutzt damit umzugehen versteht. Wer mit der D7000 Schrottfotos gemacht hat, der wird mit der D7100 weiterhin Schrottfotos machen. Wer jedoch sein Handwerk beherrscht ist mit der D7000 fast so gut beraten wie mit der D7100. Neben höherer Auflösung und Verbesserungen bei der Video-Aufzeichnung gibt es keine großartigen Änderungen. Wer also auf jeden Cent schauen muss, der profitiert sehr von der Vorstellung der D7100, denn damit wird die D7000 in den kommenden Wochen noch weiter im Preis fallen. Und all jene die immer glauben, dass sie eine neue Kamera brauchen um endlich gute Fotos zu machen, werden ihre D7000 bei eBay & Co. in den kommenden Monaten preiswert verscherbeln.

Wer seine Fotos auf Großformatdruckern weiterverarbeiten will, der wird sich über die gesteigerte Auflösung der D7100 freuen. Dass man bei dieser Kamera ähnlich wie bei der D800E das Tiefpass weggelassen hat wird den Bildergebnissen zu sichtbar mehr Details als bei der D5200 verhelfen. Im Gegenzug gibt es natürlich ein gewisses Risiko, dass sich unschöne Moiré-Effekte zeigen könnten. Aber Nikon wäre nicht Nikon wenn man das nicht bedacht hätte. Ich gehe aktuell davon aus, dass es sehr bald wieder eine neue Version von Nikon Capture geben wird und dass hier pfiffige neue Algorithmen im Rahmen der RAW-Konvertierung bei der Unterdrückung der Moiré-Effekte helfen werden.

Bei aller Euphorie muss man jedoch sagen, auch diese Kamera hat keine Motivklingel und auch diese Kamera kann nicht mehr als die Realität so präzise wie möglich abbilden. Schlechtes Licht bleibt auch mit der D7100 schlechtes Licht und verwackelte Bilder sehen mit der D7100 genauso gruselig aus wie mit der D7000 – nur dass sie nochmals deutlich mehr Speicherplatz auf der heimischen Festplatte benötigen werden.

Beispielfotos zur Nikon D7100 findet ihr hier. Alle technischen Daten zur Nikon D7100 findet ihr hier.

Update vom 24.03.2012:

Die Redakteure der CHIP haben in der letzten Woche eine sehr umfassende Fotostrecke mit vielen Test- und Beispielfotos aus der Nikon D7100 veröffentlicht: Bildergalerie zur Nikon D7100 auf chip.de Diese Fotostrecke beginnt mit einigen Pressefotos und dann gibt es Testbilder von unterschiedlichen Objektiven mit unterschiedlichen ISO-Werten zu sehen. Alle Testbilder kann man zum Vollbild vergrößern.

Hier habe ich eines dieser Testbilder für Euch direkt verknüpft: Testbild Nikon D7100 mit AF-S 1.4/50mm Dieses Bild zeigt auf beeindruckende Art und Weise die herausragende Bildqualität der neuen Nikon D7100 bei Blende 8 und der niedrigsten ISO-Einstellung. Sehr spannend ist, dass selbst bei ISO-1600 das Rauschverhalten des neuen Chips noch vorbildlich niedrig ist!

Ob die Version der Nikon D7100 für Linkshänder ein Verkaufsschlager werden wird, das bleibt abzuwarten…

Nikon D7100 Left - Front - Top

Und eine 3D-Variante wird es wohl auch nicht geben 🙂

Nikon D7100 - 3D

Nikon D600 – Heute offiziell vorgestellt

In meinem Artikel vom 25. August hatte ich spekuliert, dass Nikon die neue D600 am Samstag vor der Photokina 2012 in Deutschland vorstellen werden wird. So richtig daneben habe ich mit dieser Prognose nicht gelegen, Nikon war allerdings zwei Tage schneller. Für die Vorstellung hatte man sich Dubai und Thailand ausgesucht. Schon wenige Stunden später waren auch schon die Nikon Webseiten aktualisiert. So muss das sein, lange Monate ist die neue Kamera ein gut gehütetes Geheimnis und dann mit einem großen Knall ist das neue Produkt plötzlich da. So macht es Apple mit dem iPhone 5 und so macht es Nikon mit jeder neuen Kamera.

Wir Blogger haben im Bezug auf die D600 nun wieder einmal unsere Arbeit getan. Nun gilt es sich auf neue Objekte zu konzentrieren. Die Nikon D7000 ist inzwischen ein Auslaufmodell und derzeit warten alle Freunde des DX-Formates darauf, dass eine Ablösung der D7000 und D300s offiziell vorgestellt wird. Diese Kamera könnte als Nikon D400 mit dem 24 MPix Sensor der D3200 in Kürze das Licht der Welt erblicken, vielleicht gibt es ja zur Photokina 2012 noch eine weitere Überraschung?

Neben der Nikon D400 wird bereits seit einigen Wochen spekuliert, dass Nikon mit einer D4x eine schnelle Profivariante der D800 auf den Markt bringen könnte. Ich halte dies für durchaus wahrscheinlich, aber vor 2013 rechne ich derzeit nicht mit einer solchen Kamera.  Zur nächsten CES in Las Vegas könnte sich aber etwas regen. Eine D800 mit großem Akku, größerem Sucherbild, höherer Bildfrequenz und einigen netten kleinen Add-Ons sollte realisierbar sein – na warten wir es mal ab 🙂

Nikon D4x Back

Als kleines Bonbon habe ich hier noch ein Demo-Video für Euch, das komplett mit der neuen Nikon D600 erstellt wurde.

Und die ersten Werbe-Videos findet man inzwischen auch 🙂

Nikon D7100/D400 – Wachablösung für die D300s

Nikon D400 with MB-D14 - front - rgb

Bereits vor einigen Wochen hat Nikon mit der D3200 ein kompakte DSLR für den ambitionierten Fotoamateur mit einer enormen Auflösung von 24 Mega-Pixeln vorgestellt. Seit diesem Tag spekuliert die Nikon-Welt, dass der gleiche Chip auch als zentrale Baugruppe für den Nachfolger der bereits im August 2007 vorgestellten D300 dienen könnte. Das japanische CAPA-Magazine hat nun einen kurzen Artikel zur noch nicht offiziell vorgestellten Nikon D400 veröffentlicht.

Update vom 21.02.2013

Gestern hat Nikon die Nachfolgerin der D7000 und der D300s unter dem Namen Nikon D7100 vorgestellt. Damit ist es nun offiziell, eine D400 wird es vorerst nicht geben. Und der Abdruck im CAPA-Magazine war eine „voreilige Ente“: So sieht die D7100 wirklich aus. Und ich bin ziemlich überrascht, dass meine kleine „Photoshop-Arbeit“ dem endgültigen Design doch sehr nahe kommt 🙂

Nikon D7100 - Front

In Verbindung mit Nikon D600 wäre damit die Erneuerung des Kamerasortimentes aus meiner Sicht vollständig. In der Profiliga spielen die D4 und die D800. Sie sind die Wachablösung für D3s und D3x. Die D600 wird die D700 ersetzen und die D7100 wird als Nachfolger der D300s und D7000 antreten. In einigen Monaten ist dann mit der D4x zu rechnen. Im Jahr 2016 wird schließlich neu gewürfelt und dann wird es eine Nikon D5 geben 🙂

Auf dem Gebrauchtmarkt ist damit in den kommenden Monaten mit einer Schwemme exzellenter Kameras aus der aktuellen Generation zu rechnen. Alle weniger gut betuchten Fotofans können jetzt in die Hände klatschen und schon sehr bald wirklich gute Kameras wie die D300s, die D700 oder gar die D3s zu einem günstigen Kurs erwerben können.

Wenn die D7100 hält was die ersten Infos versprechen, so wird sich der Umstieg für alle Fotografen lohnen die wirklich große Prints erstellen wollen oder sich mehr Freiheit bei der Wahl des Bildausschnittes wünschen. Die D7100 wird mit 6 Bildern/s ein Arbeitspferd für alle Naturfotografen werden, die nicht mal eben 10.000 Euro für ein krasses Superteleobjektiv übrig haben. Bereits mit dem preislich um 2.000 Euro angesiedelten AF-S VR 2.8/70-200 wird man mit der D7100 gut „bewaffnet“ sein. Wer im Zoo oder der freien Wildbahn seine tierischen Motive noch größer abbilden möchte, der kann auf den erst kürzlich vorgestellten neuen 2-fach Telekonverter zurück greifen. Mit 6 Bildern/s ist die D7100 halb soschnell wie die D4. Zwar wird bedingt durch den kleineren Sensor das ISO-Rauschen deutlich höher sein als bei der D4, aber man muss auch sehen, dass hier die Packungsdichte der Pixel etwa das 2,5-fache der D4 beträgt.

Neben verstärktem ISO-Rauschen wird wegen der kleineren Pixel die Dynamik im Vergleich zur D4 etwas geringer ausfallen. Wer seine „Viecher“ bei sehr hellem Sonnenlicht fotografieren muss, der wird den Belichtungsmesser etwas nach unten korrigieren müssen um überstrahlte helle Bildbereiche zu vermeiden, meine ganz persönliche Prognose. Diese Erfahrungen basieren auf dem direkten Vergleich der D7000 mit der D700. In krassen Gegenlicht-Situationen lassen sich aus den RAW-Bildern der D700 immer wieder überraschende Details hervorzaubern. Klar ist das bei der D7000 nicht anders, aber der Umfang der „Zaubermöglichkeiten“ ist einfach sichtbar geringer.

So wird die D7100 eine schnelles robustes Werkzeug für Freunde langer Teleobjektive werden. Doch auch in der Landschaftsfotografie lässt der neue Chip einen Detailreichtum erwarten den wir bislang nur von der D3x kannten.

Bei aller Euphorie und Vorfreude sollte man aber nicht vergessen, dass die Objektive einen ganz wesentlichen Anteil an der Qualität der Bilder haben und dass die Packungsdichte bei der D7100 deutlich höher sein wird als bei der D800! Wer den DX-Chip der D7100 wirklich ausnutzen will, der sollte sich darauf einstellen mit spürbar kürzeren Belichtungszeiten zu arbeiten um auch nur kleinste Bewegungsunschärfen zu vermeiden. Denn die werden im ggfs. alles zunichte machen was er sich mit dem Kauf der neuen Kamera erhofft hat. Bei den Objektiven sollte man darauf achten die für die Abbildungsqualität beste Blenden-Einstellung zu wählen. Diese kann man beispielsweise mit einem ISO12233 Testchart ermitteln. Hat man die Möglichkeit beim Objektiv-Kauf zwischen mehreren identischen Objektiven zu wählen, so ist auch hier ein kleiner Test nicht verkehrt. Nur so kann man vermeiden versehentlich eine „Montagslinse“ zu erwischen und sich später wegen der unscharfen Bilder zu wundern.

Auflösungstestchart nach ISO 12233

Das „altehrwürdige“ AF-S 2.8/17-55 wird mit der Vorstellung der D7100 auf dem Gebrauchtmarkt eine Renaissance erleben, denn es ist bis heute das beste Midrange-Zoom-Objektiv für das DX-Format.

Wer sich zusätzlich zur D7100 keine hochwertigen Objektive leisten kann, der könnte überlegen sich alternativ eine gebrauchte D2x oder D300s zu kaufen. Hier sind die Pixel doppelt so groß und die Anforderungen an die Objektive weniger kritisch. Kann man an der D7100 nicht das beste verfügbare Objektiv verwenden, so ist die Investition nur begrenzt sinnvoll.

Hier habe ich noch ein Foto das mit einer Nikon D2x und dem AF-D 60mm Macro aufgenommen wurde in voller Originalgröße. (Einfach anklicken) Die Bilder aus der D7100 werden doppelt so groß werden! Wer mag, kann sich dieses Foto herunterladen und auf seinem heimischen Drucker im Format DINA3 ausgeben. Sobald es an einer Wand hängt und man es mit einem Abstand von 100cm betrachtet sollte man überlegen ob man eine D7100 braucht oder ob es eine gut erhaltene D2x für 600 Euro nicht auch tut 🙂

Beispielfoto mit 12 Megapixeln aus Nikon D2x mit Nikon AF-D 60mm Macro

Hier zum Vergleich das gleiche Foto aus der neuen Nikon D7100… Ok ok, es gibt sie ja noch gar nicht… Ich habe mir den Spaß erlaubt, das obige Bild aus der D2x geschickt aufzublasen, so dass es die gleiche Auflösung hat wie man sie mit der D7100 erreichen kann. Natürlich kann man den gleichen Algorithmus auf Bilder aus der D7100 auch anwenden. Hat man ein perfektes Objektiv benutzt, so ist natürlich auch bei der D7100 „noch mehr drin“.

Aber seht selbst… (Achtung, diese Bilddatei ist 29,2 MB groß!!)

Beispielfoto aus Nikon D400

Erste Beispielfotos aus der D7100 gibt es inzwischen auch schon. Hier zum Vergleich ein „echtes Testbild“ aus der neuen D7100.

Nikon D5200 vorgestellt

Die Nikon D5100 ist erst etwa 18 Monte alt, da präsentiert Nikon bereits das Nachfolgemodell. Die neue Nikon D5200 verfügt wie auch die Nikon D3200 über einen CMOS-Sensor im APS-C Format mit einer Auflösung von 24 Megapixeln. Die Daten der neuen Kamera lesen sich gut und ich bin mir sehr sicher, dass sie sich gut verkaufen wird. Nun ist es meiner Meinung nach nur noch eine Frage der Zeit bis auch das Nachfolgemodell der Nikon D7000 mit dem gleichen Chip auf den Markt kommen wird. Damit wäre dann im preiswerten Consumer-Segment wieder „alles beim alten“ nur mit doppelter Auflösung und doppelten Speicherverbrauch auf dem heimischen Computer.

Es bleibt also spannend!

Hier habe ich Euch einige technischen Daten der Nikon D5200 zusammengestellt:

  • Megapixel (effektiv):24,0 Megapixel
  • Maximale Bildauflösung: 6.000 x 4.000 Bildpunkte
  • Sensortyp und -größe: CMOS, 23,5×15,6mm
  • Serienbilder pro Sekunde: 5,0 Bilder pro Sekunde
  • Bild-Format: JPEG, RAW
  • Audio-Format: Linear PCM
  • Video-Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte
  • Video-Frequenz: 30 Bilder pro Sekunde
  • Video-Format: MPEG4 (H.264, AVC)
  • DPOF Unterstützung: Ja
  • EXIF Version: 2,30
  • Speicherkarte: SD, SDHC, SDXC
  • Schnittstellen: GPS, HDMI Mini Anschluss, Netzgerät, NTSC mit Audio, PAL, USB, WLAN
  • USB Version: 2,0
  • Objektiv-Bajonett: Nikon F
  • Displaygröße: 3,0 Zoll
  • Displayauflösung: 921.000 Bildpunkte
  • Dioptrienausgleich: -1,7 bis +0,7 dpt
  • ISO Empfindlichkeit: 100, 200, 400, 800, 1600, 3200, 6400
  • Selbstauslöser: 2, 5, 10, 20 Sekunden
  • Belichtungssteuerung: Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuell
  • Belichtungsreihe möglich: Ja
  • Manueller Weißabgleich: Ja
  • Gesichtserkennung: Ja
  • Live View: Ja
  • Staubschutzsystem: Sensor-Selbstreinigung
  • Belichtungszeiten: 30s bis 1/4000s
  • Blitzleitzahl: 12
  • Monitor klappbar: Ja
  • Monitor drehbar: Ja
  • Stativgewinde vorhanden: Ja
  • Fernbedienung möglich: Ja
  • Größe: 98mm x 129mm x 78mm
  • Gewicht: 505g (ohne Akku und Speicherkarte)

Markteinführung: Dezember 2012

UVP: 809,00 Euro

Update vom 21.02.2013

Bei amazon.de ist die Nikon D5200 ohne Objektiv aktuell bereits für 689,58 Euro zu haben!

Und ein paar schöne Fotos dieser neuen Kamera gibt es auch schon…

Wer genau hinschaut der sieht sofort, dass hier keine Revolution in Sicht ist. Nikon zieht lediglich mit der Konkurrenz gleich die glaubt mit immer neuen „Pixelrekorden“ neue Kunden anlocken zu können. Einfluss auf die Bildqualität werden die extrem hochauflösenden Chips indes kaum haben. Die Pixel sind kleiner und die Packungsdichte ich nochmals deutlich höher als bei der Nikon D800E. Da darf man sich keine „ISO-Wunder“ erwarten. Wer mit diesen Kameras jenseits von ISO-1600 fotografiert wird in der 1:1 Detailansicht bei extrem hohen ISO-Werten entweder kaum noch Details sehen, weil die Rauschunterdrückung hier alles plattgebügelt hat, oder er wird mit deutlich sichtbarem Rauschen leben müssen. Aber mal Hand aufs Herz, wer druckt seine Fotos die er bei ISO-6400 gemacht hat in einer Größe von 100 x 150cm aus?

Die Nikon D7100 wird wie schon die D7000 auf der Oberseite eine kleines LC-Display haben. Ein zusätzliches Unterscheidungsmerkmal wird der integrierte Autofokusmotor sein, so dass die Nikon D7100 auch mit etwas älteren AF-Objektiven gut funktionieren wird.

Auf die Neuerungen der D7100 darf man indes gespannt sein. Neben einem etwas größeren professionelleren Korpus sind hier eine schnellere Bildfolge und ein deutlich höherer Preis zu erwarten.

Update 21.01.2013

Seit einigen Tagen ist die neue Nikon D5200 nun endlich lieferbar und die ersten Tests zeigen ganz klar, dass sich der Chip deutlich vom Chip der D3200 unterscheidet. Auf dem Papier haben sie die gleiche Auflösung, aber Rauschverhalten und Dynamikumfang konnten bei der neueren D5200 sichtbar verbessert werden.

Erste Testbilder der D5200 in voller Auflösung gibt es auch schon:

Nikon D5200 - Sample Picture Image - Beispielbild - Beispielfoto - Beispielphoto
Beispielfoto aus der D5200 von http://www.chip.de

Die Jungs von Digitalreg TV haben auch schon eine Video zur Nikon D5200 aufgenommen…

Update am 21.02.2013

Iin der letzten Nacht hat Nikon endlich die Katze aus dem Sack gelassen, die neue Nikon D7100 ist endlich da! Die D7100 ist eine Mischung aus D7000 und D300s. Die technischen Daten sind wirklich vielversprechend:

Product Highlights

  • 24.1MP DX-format CMOS Sensor
  • EXPEED 3 Image Processing Engine
  • No Optical Low-Pass Filter
  • 1080p Full HD Video Capture
  • 3.2″ 1,229k-dot LCD Monitor
  • Optical Viewfinder with OLED Display
  • 6 fps Up to 100 Shots at Full Resolution
  • 51-point AF with 15 Cross-type Sensors
  • Built-In Flash with Commander Function
  • Magnesium Alloy Body; Moisture Resistant

Lieferbar ist sie noch nicht und ich werde so bald wie möglich für Euch ein Testexemplar besorgen und es ausgiebig ausprobieren. Auf die Bildqualität darf man wohl wirklich gespannt sein. Bis sie lieferbar ist werden noch einige Wochen vergehen. Bis dahin gibt es hier erst einmal ein paar schöne Fotos 🙂

Nikon D7100

Nikon D7100